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Geschichtliches zur Region: Römerzeit

Spricht man von Römern in dieser Gegend, dann fällt sofort das Stichwort "Aventicum".

Aventicum oder das heutige "Avenches" war ein wichtiger Ort des nördlichen Römerreichs gewesen. Es liegt westlich von Murten auf der alten Handelsroute "Lausanne - Basel".

Die Bedeutung dieses Orts und sein historischer Wert wurde lange Zeit verkannt. Nur dank energischem Einsatz einzelner Historiker Ausgangs des 19. Jahrhunderts ist es zu verdanken, dass nicht sämtliche römischen Zeugnisse als Grundsteine für neue Gebäude zweckentfremdet worden sind.

Erhalten sind heute Teile des Amphitheaters (am Südhang der Stadt), das Theater selbst, das Osttor und ein Teil der riesigen Stadtmauer (das heutige Avenches stellt nur einen kleinen Bruchteil der damaligen römischen Metropole dar). Von der Tempelanlage sieht man wenigtens noch eine Säule (der "Cigogne", nach der Tatsache benannt, dass darauf sich jeweils Störche zum Nisten niederliessen).

Eindrücklich sind die Funde, die im kleinen Museum beim Amphitheater, ausgestellt sind. Schöne Mosaike konnten rekonstruiert werden. Besonders sehenswert ist das Mosaik, das im nahen Vallon ausgestellt ist.

Wird in Avenches gebaut, so kommen immer wieder neue Mauerwerke und Funde römischen Ursprungs an den Tag. In einer Kanalisation wurde 1939 der wohl bedeutendste Fund weit und breit gemacht: eine goldene Büste des grossen Kaisers Marcus Aurelius, mit einem Gewicht von rund 1.5 kg.

Die Goldbüste von Mark Aurel bestätigte schliesslich die Vermutung, dass Aventicum kein unwichtiges Zentrum im transalpinen Römerreich gewesen war.

Besuchen Sie Avenches, es lohnt sich

 

Homepage update: Sonntag, 05 Februar 2006  (Administration von Arc-Holiday:  RpH)